Dieser Artikel umfasst insgesamt 5 Teile.
- Das Innere Kind – 1 – Einführung in eine Methode zu mehr Selbstmitgefühl.
- Das Innere Kind – 2 – Erste Schritte zur Selbstannahme: Dem inneren Kritiker etwas entgegen setzten.
- Das Innere Kind – 3 – Erste Kontaktaufnahme und bedingungslose Hingabe.
- Das Innere Kind – 4 – Das Göttliche Kind. Das innere Kind als spiritueller Lehrer.
- Das Innere Kind – 5 – Methodische Zusammenfassung für die eigene praktische Arbeit.
Diese Zusammenfassung sollte es dir ermöglichen, meine beschriebenen Erfahrungen noch einmal zu erinnern und schrittweise Maßnahmen zu mehr Selbstmitgefühl zu ergreifen.
Vielleicht geht es dir wie mir, dass du nicht alle Aspekte sofort umsetzten kannst. Wenn du Schrittweise an das Thema Kontakt zum Inneren Kind heran gehst, kann du immer wieder überprüfen, wo du gerade mit deiner Praxis stehst. Du kannst Schwierigkeiten an bestimmten Stellen konkret benennen und reflektieren. Gerne stehe ich dir auch beratend zur Verfügung, so dass du dich bei auftretenden Fragen an mich wenden kannst.
Die einzelnen Schritte:
1. Die Bereitschaft hinzuschauen und Verantwortung für sich selbst über nehmen zu wollen.
Wollen heißt noch nicht direkt können müssen. Mit dem Wollen meine ich ein grundsätzliche Bereitschaft zur Selbstverantwortung bereit zu stellen. Die Umsetzung wird erst im Zuge der laufenden Inneren Kind Arbeit nach und nach entwickelt. Und erst dann erfolgt irgendwann daraus die Fähigkeit die Verantwortung für sich und seine Gefühle zu übernehmen.
- Also Frage dich als erstes: Bis du bereit die Verantwortung für dein Leben zu übernehmen?
Dazu gehört auch, sich aufmerksam mit seinem Lebensalltag zu beschäftigen und zu beginnen die Projektionen auf die Umwelt zu sich zurück zu nehmen. Dieses ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen abgeschlossen ist. Es geht im ersten Schritt darum zu beginnen.
2. Mit dem Inneren Kind in Kontakt treten.
- Hole das Innere Kind durch eine tägliche Routine ab. Dazu kannst du in einer Phantasiereise einen ersten Kontakt herstellen. Stell dir vor dass du das Kind in besuchst oder abholst.
- Sei achtsam was dir das Innere Kind mittels innerer Stimme oder Symbolik mitteilt.
- Zeige deinem Inneren Kind, dass du an seinen Gefühlen und Bedürfnissen uneingeschränkt interessiert bist.
- Erlaube deinem Kind, dass alle Gefühle und Gefühlsäußerungen jetzt da sein dürfen.
- Wenn dein Inneres Kind dir zeigt, dass es erstmal nicht mit dir kommunizieren möchte, dann bleibe geduldig und liebevoll. Denke daran, dass dein Kind vielleicht erst das Vertrauen braucht, dass du dich auch wirklich kümmern möchtest. Vielleicht hat es das noch nie erfahren, das jemand wirklich an ihm interessiert ist?
- Wenn dein Kind Antwortet, und egal was es antwortet, versuche ihm zu signalisieren, dass du dich von nun an um seine Belange kümmern möchtest, weil du es ernst nimmst und weil du es liebst. Auch wenn du das vielleicht noch nicht immer schaffst. Sage dem Kind dass es dir ernst ist und dass du dich bemühst.
- Gebe dem Inneren Kind wenn möglich was es braucht. Spüre immer wieder im Alltag in dich hinein, was das sein könnte. Manchmal kann das auch zu Konflikten mit der Umwelt führen. Versuche dann Kompromisse auszuhandeln.
- Beginne dich zunehmend im Außen für die Bedürfnisse des Inneren Kindes einzustetzen.
3. Der Innere Erwachsene.
- Anfangs kann das für den Inneren Erwachsenen überfordernd oder gar belastend sein, denn der hat auch manchmal Angst, sich stark zu machen. Sei bitte auch mitfühlend dem inneren Erwachsenen gegenüber. Suche dir in solchen Fällen auch Unterstützung von anderen Menschen.
- Wenn du deinem Inneren Kind mal ein Bedürfnis nicht erfüllen kannst, dann gehe trotzdem mtfühlend mit dem Wunsch des Kindes um. Tröste es wenn es traurig ist und habe Verständnis für seine Wut. Zeige dem Kind, deine Gefühle dürfen da sein, selbst wenn du einmal Nein! sagen musst. Spreche dann ein liebevolles und verständnisvolles Nein aus, und erlaube dem Kind seine Gefühle, die das Nein auslösen können. Fühle mit dem Kind zusammen diese Gefühle.
4. Erste Erfolge.
Du wirst sehen dass sich deine innere Verbindung zu deiner Gefühlswelt durch diese Methode verbessern wird. Dieses wird eine Weile brauchen. Manchmal passiert es, dass wir das Innere Kind wieder vergessen und in alte uns selbst gegenüber verhärtete Gewohnheiten zurück fallen.
- Reflektiere deshalb wie oft du dir Zeit für dein Inneres Kind nimmst.
- Wann darf das Innere Kind Leben. Kannst du im Alltag regelmässig im Kontakt bleiben?
Wenn ja – Herzlichen Glückwunsch! Dann hast du jetzt eine gute Verbindung zu deinem Inneren Kind herstellen können und somit eine Verbindung zu deiner autentischen Gefühlswelt. Du kannst deine Bedürfnisse angemessen wahrnehmen und dich für deine Belange gegenüber der Umwelt einsetzten.
- Wenn nicht, dann nehme dir nochmal ganz bestimmte Routinen vor, in denen du den Kontakt verstärkst. Zum Beipiel kannst du dir ein bis zwei mal am Tag 5-10 Minuten Zeit für dein Inneres Kind nehmen und den Kontakt verstärken. Frage das Innere Kind was es braucht. Frage es zu welchen Aktivitäten es Lust hat und unterstütze es dabei. Meditiere mit dem Inneren Kind und halte es dabei liebevoll im Arm.
5. Das Innere Kind als göttliches Kind.
Sollte dich neben der Traumaheilung auch der sprituelle Aspekt der Inneren Kind Arbeit interessieren, so kannst du hier weiter Erfahrungen mit deinem Inneren Kind als inneren Lehrer machen.
- Frage dein Inneres Kind doch mal. Was kannst Du mir beibringen?
- Was weißt du über Situation X? Was über Person Y? Sei offen und neurgierig, ob dir das Innere Kind einen Zugang zu deiner Intuition gewährt. Denn das ist die Stärke des Kindes, die sich zunehmend entfalten wird, wenn du in deinem Alltag immer mehr bereit bist, auf die Stimme deines Inneren Kindes zu hören.
- Auch kann Meditation ein Hilfsmittel sein, um die Verbindung zur inneren Quelle zu stärken. Ganz besonders die Herzmeditation entfaltet die Qualitäten des inneren Kindes. Jesus soll mal gesagt haben: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, dann kommet ihr nicht ins Himmelreich. Das Herzchakra ist das zentrale Energiezentrum in der Mitte des Körpers, welches die sprituellen Qualitäten des Gefühls und der Intuition in unserem Leben stärken kann.
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Wenn du Fragen zur Inneren Kind Arbeit, zur Integration von sprirituellen Zuständen oder zur Traumarbeit hast, kannst du mich gerne kontaktieren.
Bild: SteffiOneiro